Von Corinna Praetorius
Mit einem festlichen Gottesdienst und anschließendem Beisammensein feierte die Martinskirche in Jugenheim am 28. Mai ihr 250-jähriges Jubiläum.
Auf den Tag genau wurde die Kirche 1775 an einem Sonntag eingeweiht und zählte, wenn man den Aufzeichnungen glauben darf, damals 2000 Kirchgänger.
Auch 2025 ist die Resonanz erfreulich zahlreich und schnell merkt man: Die Martinskirche prägt nicht nur das Ortsbild Jugenheims, sondern auch das Leben der Menschen hier, begleitet und behütet sie. „Ich bin mit dir und will dich behüten“ (I Mo.28,15) – Treffend also, dass dieser Spruch sich auch auf den limitierten Jubiläumsgläsern neben der imposanten Siluette des Kirchturms wiederfindet.
Der feierliche Gottesdienst wurde von Diakon i. R. und Kirchenvorsitzendem Arnold Köppen, dem Kirchenvorstand sowie weiteren Ehrenamtlichen mitgestaltet. Er bot Raum und Rückblick, Dankbarkeit und Ausblick. Musikalisch begleitet wurde er von Hannelore Wingert an der Orgel, Sabine Löhlein (Holzquerflöte), Bertram Voigt (Naturhorn), Yasmin Lischik (Chembalo), Isabel Hennig (Cello) und im Anschluss von Eheleute Kocurek (Akkordeon & Cello).
In ihren Ansprachen würdigten mehrere Redner, darunter auch der Dekan des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim, Pfarrer Olliver Zobel, die lange Geschichte der Kirche und unterstrichen ihre Bedeutung als geistliches und kulturelles Zentrum der Gemeinde – teils mit großen Worten und berührenden Erinnerungen.
Im Anschluss an den Gottesdienst kamen Gäste und Gemeindemitglieder bei Wein, Häppchen und guter Unterhaltung zusammen. Die gelungene Mischung aus feierlicher Andacht und gesellig